Sonntag, 21. November 2010

Pastinake und Kartoffel - Ein unschlagbares Team

Im 18. Jahrhundert noch als eines der Grundnahrungsmittel in Deutschland gefeiert, wurde die Pastinake nach und nach von der Kartoffel und der Karotte vom Speiseplan verdrängt. Und so fristet sie heute noch immer ein vergleichlich unauffälliges Dasein in Kochbüchern und Küchen und wird im Gemüseregal neben ihren Doppelgängern namens Petersilienwurzel oder Rettich auch gerne mal übersehen.

Während sie der Karotte und der Petersilienwurzel äußerlich ähnelt, wird Sie in der Küche ähnlich wie die Kartoffel verarbeitet. So findet man zum Beispiel auf Englands Speisekarten neben "mashed potatoes" auch oft "mashed parsnips". Den Unterschied entdeckt man dann im Geschmack, denn die Pastinake ist aromatischer und schmeckt leicht süßlich.

Den geschmacklichen Unterschied mal beiseite geschoben, geben Pastinake und Kartoffel durch ihre vielen Gemeinsamkeiten ein unschlagbares Team ab. Und das läuft in dieser Pastinaken-Kartoffel-Cremesuppe mit karamellisiertem Kürbis zur Hochform auf!

Teammitglieder (für ca. 3-4 Spielrunden): 400g Pastinaken, 200g Kartoffeln (mehlig kochend), 2 Schalotten, ca. 600ml Gemüsebrühe, 100ml Sojasahne, 2 EL Öl, 1/2 TL Rosmarin, 1 Messerspitze gemahlenen Muskat, Salz, Pfeffer, 200g Kürbisfleisch gewürfelt (z.B. Hokkaido), 15g Butter, 1 1/2 EL Puderzucker

Spielplan: Öl in einem Topf erwärmen und die klein gewürfelten Schalotten, sowie den gehackten Rosmarin darin anbraten, bis die Schalotten glasig werden. Die geschälten und klein geschnittenen Pastinaken und Kartoffeln dazugeben und für ein paar Minuten anbraten, dann mit 500ml Gemüsebrühe ablöschen und für ca. 20 Minuten weich garen.

In der Zwischenzeit den gewürfelten Kürbis für ca. 10 Minuten in Butter anbraten, bis er leicht bräunlich wird. Dann den Puderzucker dazugeben und ordentlich mit dem Kürbis vermengen, bis er sich ganz aufgelöst hat. Den karamellisierten Kürbis warm stellen.

Sojasahne zur Suppe geben und mit einem Zauberstab oder im Mixer pürieren. Gegebenenfalls Gemüsebrühe ergänzen, bis die Suppe die gewünschte Konsistenz hat. Zum Schluss mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Suppe mit dem karamellisiertem Kürbis auf das Spielfeld schicken.

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